Land ist weiter spitze bei Patentanmeldungen

2025-03-15    IDOPRESS

Baden-Württemberg liegt mit 15.494 Patentanmeldungen im Jahr 2024 bundesweit weiterhin deutlich an der Spitze. Die Automobilindustrie ist dabei nach wie vor die dominierende Branche.

Unternehmen,die konsequent auf Zukunftstechnologien setzen,führen auch in Baden-Württemberg die Liste der Patentanmeldungen an. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte am 12. März 2025: „Die vom Deutschen Patent- und Markenamt veröffentlichte Jahresstatistik für 2024 belegt eindrucksvoll die Spitzenstellung Baden-Württembergs bei den Patentanmeldungen. Unsere Global Player haben einen wesentlichen Anteil am Innovationsgeschehen. Deshalb muss alles dafür getan werden,um eine Verlagerung von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen ins Ausland zu verhindern.“ Zudem komme dem wirksamen Schutz geistigen Eigentums eine immer bedeutendere Rolle zu,damit sich die Unternehmen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern können.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Um die Innovationsdynamik in Baden-Württemberg weiter zu erhöhen,ist es wichtiger denn je,die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Der Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Förderung von Ausgründungen nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein.“ Mit Förderprogrammen wie Invest BW oder der Landeskampagne Start-up BW trage das Wirtschaftsministerium dazu bei,dass kleine und mittlere Unternehmen hervorragende Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung und Innovationsfähigkeit vorfinden.

Ländervergleich

Patentanmeldungen

Baden-Württemberg hatte 2024 bundesweit erneut die meisten Patentmeldungen je 100.000 Einwohner.

Zur Ländervergleichskarte

Zahlen und Fakten

Mit insgesamt 15.494 Patentanmeldungen konnte das Land seine Vorjahreszahlen (2023: 14.648 Anmeldungen) um bemerkenswerte 5,7 Prozent steigern. Auch bezogen auf die Einwohnerzahl führt Baden-Württemberg klar mit 137 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner (2023: 130 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner). Damit entfallen mittlerweile rund 39 Prozent aller deutschen Patentanmeldungen auf Baden-Württemberg.

„Die Zahl der Patentanmeldungen ist ein wesentlicher Gradmesser für die Innovationskraft unserer Unternehmen. Der deutliche Zuwachs,den wir für Baden-Württemberg verzeichnen,ist gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen äußerst erfreulich und ein klares Signal der Stärke unseres Innovationssystems“,so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Besonders positiv hervorzuheben ist der wachsende Anteil an Patentanmeldungen in technologisch anspruchsvollen Bereichen. Unsere Unternehmen beweisen damit,dass sie trotz vielfältiger Herausforderungen in wichtigen Zukunftsfeldern gut aufgestellt sind. Dies gilt insbesondere für die Automobilbranche,die sich aktuell in einem tiefgreifenden Strukturwandel befindet.“

Automobilhersteller und ihre Zulieferer gehörten auch 2024 zu der Spitze der Patentanmeldungen. Insbesondere die großen Industrieunternehmen prägen das Innovationsgeschehen im Land maßgeblich – auf sie entfällt weit mehr als die Hälfte aller Anmeldungen in Baden-Württemberg. Führend sind dabei laut Deutschem Patent- und Markenamt (DPMA) die Robert Bosch GmbH (Platz 1 mit 4.496 Anmeldungen),gefolgt von der Mercedes-Benz Group AG (Platz 3 mit 2.138 Anmeldungen), Porsche AG (Platz 4 mit 1.409 Anmeldungen) und ZF Friedrichshafen AG (Platz 6 mit 1.175 Anmeldungen). Technologisch dominieren weiterhin die Bereiche Transport (3.482 Anmeldungen),elektrische Maschinen und Geräte sowie elektrische Energie (2.273 Anmeldungen) und Messtechnik (1.463 Anmeldungen). Laut DPMA sind insbesondere Entwicklungen rund um Elektromobilität und Infotainment-Systeme im Fahrzeug wesentliche Treiber der steigenden Innovationsaktivitäten.

Deutsches Patent- und Markenamt (DPMA): Aktuelle Statistiken: Patente

Pressemitteilung des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) vom 12. März 2025: Jahresstatistik 2024

Pressemitteilung vom 11. März 2025: Land stellt Innovations- und Zukunftsagenda vor

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